Tanz ist nicht nur eine Ausdrucksform der Kreativität, sondern hat auch weitreichende positive Effekte auf die geistige und soziale Entwicklung von Kindern. Zahlreiche wissenschaftliche Studien bestätigen, dass das regelmäßige Tanzen die schulischen Leistungen verbessern kann, indem es sowohl kognitive als auch soziale Fähigkeiten stärkt. Forscher wie Howard Gardner und Dr. Peter Lovatt haben in ihren Arbeiten herausgestellt, wie Tanz integrative und übertragbare Fähigkeiten fördern kann, die direkt im schulischen Alltag Anwendung finden.

Tanz und kognitive Entwicklung
Der Psychologe Howard Gardner, bekannt für seine Theorie der multiplen Intelligenzen, weist darauf hin, dass der menschliche Geist aus verschiedenen Intelligenztypen besteht, darunter auch die körperlich-kinästhetische Intelligenz. Tanz ist eine der effektivsten Methoden, um diese Form der Intelligenz zu entwickeln. Kinder lernen, ihre Bewegungen zu kontrollieren, komplexe Abfolgen zu memorieren und Raum und Zeit auf eine intuitive Weise wahrzunehmen. Diese Fähigkeiten fördern das räumliche Denken und das Problemlösungsvermögen, beides entscheidend für Schulfächer wie Mathematik und Naturwissenschaften.
Eine Studie von Dr. Peter Lovatt, einem Kognitionspsychologen, der auch als "Dr. Dance" bekannt ist, zeigte, dass Tanzen sowohl das kreative als auch das analytische Denken anregt. In seinen Forschungen, die an der University of Hertfordshire durchgeführt wurden, konnte Lovatt belegen, dass rhythmische Bewegung die kognitive Flexibilität erhöht – eine Fähigkeit, die für erfolgreiches Lernen und Problemlösung entscheidend ist. Insbesondere Schüler in der Sekundarstufe und am Gymnasium können von der gesteigerten Kreativität profitieren, um komplexe Zusammenhänge in Fächern wie Literatur, Mathematik und den Naturwissenschaften besser zu verstehen.
Verbesserte soziale Fähigkeiten durch Tanz
In Tanzkursen, wie sie in der Dance Zug Tanzschule Cham, in Steinhausen oder Rotkreuz angeboten werden, lernen Kinder nicht nur Bewegungen, sondern auch wichtige soziale Fähigkeiten wie Zusammenarbeit und Kommunikation. Der Pädagoge Jean Piaget, ein Pionier in der Entwicklungspsychologie, betonte in seinen Arbeiten die Bedeutung der Interaktion für die kognitive Entwicklung von Kindern. Tänze in Gruppen oder Paaren bieten ideale Möglichkeiten, diese sozialen Kompetenzen zu stärken. Kinder lernen, aufeinander Rücksicht zu nehmen, gemeinsam Ziele zu erreichen und Probleme zu lösen – Fähigkeiten, die auch im Schulalltag, sei es in der Primarschule, in Projekten oder Gruppenarbeiten, von unschätzbarem Wert sind.
Eine Untersuchung der American Educational Research Association aus dem Jahr 2006 zeigte, dass Kinder, die regelmäßig an kreativen Aktivitäten wie Tanz teilnehmen, eine deutlich bessere Teamfähigkeit und Konfliktlösungskompetenz aufweisen. Diese integrativen und übertragbaren Fähigkeiten sind nicht nur im Tanzsaal, sondern auch in Fächern wie Sozialkunde, Geschichte oder Biologie wertvoll, wo gemeinsames Arbeiten oft gefordert wird.
Tanz stärkt die emotionale Intelligenz
Emotionale Intelligenz – die Fähigkeit, Emotionen bei sich und anderen zu erkennen und zu steuern – ist eine weitere wichtige Fähigkeit, die durch Tanzen gefördert wird. In der Primar- und Sekundarstufe sowie in der Kantonschule sind Schüler oft mit Stress und emotionalen Herausforderungen konfrontiert. Der Psychologe Daniel Goleman, bekannt für seine Arbeiten zur emotionalen Intelligenz, argumentiert, dass emotionale Intelligenz genauso wichtig wie kognitive Intelligenz für den schulischen Erfolg ist. Der Tanz bietet den Schülern eine Möglichkeit, Emotionen auszudrücken und gleichzeitig Selbstbewusstsein aufzubauen. Dies führt zu einem besseren Umgang mit Stress und Prüfungsangst.
Körperliche Bewegung als Lernunterstützung
Eine Studie von Dr. Olga Hubard, einer Forscherin der Columbia University, bestätigt, dass körperliche Bewegung und künstlerische Ausdrucksformen wie Tanz das Lernen unterstützen. Sie zeigt auf, dass Schüler, die sich in Tanzkursen engagieren, eine bessere Gedächtnisleistung und Konzentrationsfähigkeit haben. Bewegung kann dabei helfen, den Lernprozess zu unterstützen und zu ergänzen – insbesondere in Fächern, die abstraktes Denken erfordern, wie Mathematik oder Physik.
Regelmäßige Bewegung, wie sie in Tanzkursen in Cham, Hünenberg, Steinhausen und Rotkreuz vermittelt wird, verbessert nachweislich die Gehirndurchblutung und fördert so die Konzentration. Diese verbesserte kognitive Leistungsfähigkeit ist insbesondere in der Kantonschule wichtig, wo Schüler oft längere Konzentrationsphasen für das Lernen und Prüfungen benötigen.
Fazit
Tanzen fördert integrative und übertragbare Fähigkeiten, die sowohl das schulische als auch das soziale Leben der Kinder positiv beeinflussen. Ob in der Primarschule, der Sekundarstufe oder im Gymnasium – die Forschung zeigt, dass regelmäßiges Tanzen die schulischen Leistungen verbessert, indem es die Konzentration, das kreative Denken und die sozialen Kompetenzen stärkt. Eltern, die ihre Kinder in Tanzkurse einschreiben, leisten einen wertvollen Beitrag zu ihrer ganzheitlichen Entwicklung.
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Quellen:
- Gardner, Howard. Frames of Mind: The Theory of Multiple Intelligences. Basic Books, 1983.
- Lovatt, Peter. "Dance and Thinking: The Interplay between Movement and Cognitive Function." University of Hertfordshire, 2013.
- Goleman, Daniel. Emotional Intelligence: Why It Can Matter More Than IQ. Bantam Books, 1995.
- Hubard, Olga. "Artistic Processes and Learning in Arts Education." Columbia University, 2007.
- American Educational Research Association. "The Impact of Creative Arts Programs on Children’s Academic Achievement and Social Development." AERA Journal, 2006.